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Über die Bestände im Archiv für Alltagskultur

Im Archiv für Alltagskultur in Westfalen werden überwiegend Zeugnisse aus Privatbesitz gesammelt, die in der öffentlichen Überlieferung in der Regel nicht berücksichtigt werden und vielfach nicht den Weg in die kommunalen oder staatlichen Archive finden. Den Quellen kommt eine hohe Bedeutung für die regionalgeschichtliche und –kulturwissenschaftliche Forschung zu, bilden sie doch eine Gegenüberlieferung zum amtlichen Schriftgut in den staatlichen und kommunalen Archiven.

Schriftliche Quellen

Zum Beispiel Briefe, beschriftete Ansichtskarten, Reisedokumentationen, Anschreibebücher, Hofakten und Poesiealben, wissenschaftliche Materialsammlungen, hauseigene Erhebungen, der Atlas der deutschen Volkskunde, unsere Fragelisten und vieles mehr.

Informationen zu unseren Fragelisten

Sechs versch. Textquellen,eine Quittung für Tanzunterricht,Einsendungen zu den Fragelisten, verschiedene Bücher und Feldpost. Archiv für Alltagskultur

Tondokumente

Ca. 14.000 digitalisierte Aufnahmen und Liedtexte, zahlreiche handschriftliche und Gebrauchsliederbücher, Interviewtranskripte und Tondaufnahmen.

Verschiedene handgeschriebene Liedtexte sowie Noten, ein Buch mit Noten und Kassetten, ein Tonband und ein Diktiergerät. Archiv für Alltagskultur.

Bildquellen

Mehr als 140.000 Fotografien und ca. 20.000 Diapositive zu Themen wie Haus und Hauswirtschaft, Arbeiten, Wohnen, Bräuche, Feste, Kleidung, Religiosität, Transport, Vereine und Freizeit. Zudem Sammlungen verschiedener Einrichtungen und Vereine.

Sechs Bildquellen, darunter zwei Fotoalben, drei Fotos aus dem Archiv und ein Bild mehrerer Dias. Archiv für Alltagskultur.

Welche schriftlichen Quellen finden sich im Archiv?

Das Schriftenarchiv umfasst überwiegend alltagskulturelle Quellen aus privaten Überlassungen wie Briefe, beschriftete Ansichtskarten, Reisedokumentationen, Anschreibebücher, Hofakten und Poesiealben, daneben aber auch wissenschaftliche Materialsammlungen.

Außerdem werden Berichte aus hauseigenen Erhebungen aufbewahrt. So die Erträge des Sammelaufrufs „Mein 18. November“, in dem über 5.000 persönliche Berichte vom 18. November 2005 zusammengetragen wurden, die Antwortbögen aus Westfalen zu 250 Fragen zum Atlas der deutschen Volkskunde, die zwischen 1930 und 1935 in das deutsche Sprachgebiet verschickt wurden und schließlich über 6.600 Berichte von Gewährspersonen über das Alltagsleben in Westfalen zwischen 1880 und 1980, die als Rücklauf auf zuvor versandte Fragelisten in das Archiv gelangten.

Weitere Sammlungen umfassen Spezialdokumentationen zu Bräuchen und den Themen Fremdenverkehr, Weihnachten, Kirmes, Schützenwesen und Orts- und Jahresfesten. Sagensammlungen und Materialien zu Essen und Trinken in Westfalen ergänzen die Vielfalt des Schriftenarchivs.

Welche Tondokumente finden sich im Archiv?

Das Tonarchiv enthält rund 14.000 digitalisierte Aufnahmen und Liedtexte sowie zahlreiche handschriftliche und Gebrauchsliederbücher. 

Außerdem verfügt das Archiv über eine Sammlung von Interviewtranskripten und Tonaufnahmen zu einem breiten Spektrum an Themen, die seit den 1970er Jahren aufgezeichnet wurden.

Welche Bilder finden sich im Archiv?

Die Bildsammlung umfasst mehr als 140.000 Fotografien und etwa 20.000 Diapositive zu Themen wie Haus und Hauswirtschaft, Arbeiten, Wohnen, Bräuche, Feste, Kleidung, Religiosität, Transport, Vereine und Freizeit. Die Sammlung wird laufend mit historischen und aktuellen Fotografien erweitert und beinhaltet unter anderem die Bildsammlung des Sauerländischen Gebirgsvereins, des Westfälischen Heimatbunds und der Kulturzeitschrift „Westfalenspiegel“.