Ein Land, wo trockenes Heidekraut wächst und in dem sich kein Vogel ernähren kann: Sandverwehungen in der Grafschaft Ravensberg

06.12.2024 Niklas Regenbrecht

Die Bodenbeschaffenheit in der Grafschaft Ravensberg erwies sich in der Frühen Neuzeit als höchst heterogen. Nicht allerorten ließ sich die vorhandene Fläche landwirtschaftlich nutzen. Gewisse Gegenden waren für Siedlungszwecke weniger geeignet. Einen auf Vermehrung der Bevölkerung bedachten preußischen Landesherrn stellte dieser Fakt natürlich überhaupt nicht zufrieden. [mehr]

Ein Quittungsbüchlein aus Saerbeck 1729-1826

03.12.2024 Niklas Regenbrecht

Das Quittungsbüchlein ist Teil der umfangreichen Sammlung des Hofes Gerling aus Saerbeck, dessen derzeitige Hofbesitzer 2017 Schriftgut aus vier Jahrhunderten als Depositum an das Archiv für Alltagskultur gegeben haben. Im Einzelnen handelt es sich u.a. um Hofübergabeverträge, viele handschriftliche Rechnungen und Quittungen sowie Unterlagen zur Flurbereinigungsmaßnahmen. [mehr]

„Wuppertal und Münster. Also, so Bereiche, in denen die Leute sagen Uah, Ruhrgebiet …“

26.11.2024 Niklas Regenbrecht

Victoria Huszka geht in ihrer Dissertation der Frage nach, welches Bild sich Menschen vom Ruhrgebiet machen und wie sich dieses Bild auf der Social Media-Plattform Instagram manifestiert. Eine Region, so ihre Annahme, wird „alltagspraktisch“ von verschiedenen Akteur:innen (in) der Region produziert. [mehr]

„Gruß an Vater und Mutter!“. Soldatenbriefe aus Kaisers Zeiten im Archiv des Heimatvereins Altenberge (Teil 3)

22.11.2024 Niklas Regenbrecht

Den Alltag eines kaiserlichen Rekruten in Wort und Bild dokumentieren zwei Briefkonvolute, die im Archiv des Heimatvereins Altenberge aufbewahrt werden. In diesem dritten Teil soll es um acht Briefe von Bernhard Lepper (*1880) aus Nordwalde an seine Eltern und Geschwister gehen. [mehr]

Wie Paulus gegen die Korinther: Jäger, Jagdexzesse und Wilddiebe in der Grafschaft Ravensberg

19.11.2024 Niklas Regenbrecht

Die Jagd war ein herrschaftliches Vorrecht. Adel und Obrigkeit verdeutlichten damit unter anderem ihre herausgehobene Stellung innerhalb der vormodernen Gesellschaft. Somit bot die Ausübung des Jagdrechts die Möglichkeit, die beanspruchte Macht zu inszenieren. Des Weiteren stellte die Jagd einen Zeitvertreib für die gehobene Gesellschaft dar. [mehr]