Hintergrundinformationen zu den Bildern auf unserer Webseite
Konvolut Kurt Bastek
Im Konvolut Kurt Basteck, Jg. 1901, finden sich u.a. Flüchtlingspässe, Meldeunterlagen, Schwarz-Weiß-Fotografien, ein Automobilführer-Zeugnis, Mitgliedskarten der NS-Volkswohlfahrt, des Reichsluftschutzbundes und vieles mehr. All diese Dinge erzählen vom Leben von Flüchtlingen, die im Verlauf der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus Polen nach Dortmund eingewandert sind und dort versuchten, sich eine Lebensgrundlage zu schaffen.
Reisealbum „An der Waterkant“
Das Reisealbum mit dem Titel „An der Waterkant“ stammt aus dem Jahr 1928. Von seinem/r Besitzer/in sind nur die Initialen J.K. bekannt. Auf akkurat verzierten Seiten finden sich Schwarz-Weiß-Fotografien und Ansichtskarten im Kupfertiefdruck, die eine Reise an Nord- und Ostsee entlang von Hamburg nach Bad Dievenow in Pommern zeigen. Das Album ist ein Beispiel für die Dokumentation privaten Reisens zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Nachlass Peters
Medaillen, Rot-Kreuz-Ausweise, Fotografien und Devotionalien aus dem Nachlass von Martha Peters aus Rheine. Martha Peters, Jahrgang 1902, war Schwesternhelferin beim Roten Kreuz. Sie blieb unverheiratet. Der Nachlass dokumentiert ein Frauenleben zwischen sozialer Arbeit und katholischem Milieu im 20. Jahrhundert.
Reisealbum Brockpähler
Das Reisealbum der Familie Brockpähler stammt aus der Zeit zwischen 1963 und 1975. Auf Ansichtskarten und Farbfotografien, die mit selbstklebender Folie fixiert sind, wurden u.a. Reisen nach Bornholm festgehalten. Das Album ist vor allem ein Beleg für das archäologische Interesse von Wilhelm Brockpähler, der Steinkreuze in Europa dokumentierte und erforschte.
Anschreibebuch über Zehnteinnahmen 1763 bis 1838
In dem 10,5 X 15,5 cm großen Büchlein wurden die Zehnteinnahmen aus dem vermutlich königlich-hannoverschen Grundbesitz in Kleinhegesdorf („Kleinen Hegestorf“) notiert. In der Regel waren dies Naturalabgaben an Roggen, Gerste und Hafer sowie Barzahlungen. Teilweise wurde den Zehntpflichtigen wegen „Mißwuchs“ auf Basis einer königlichen Resolution ein Teil der Abgaben erlassen.
Kette des Sparclubs Kniepsüel
Bei der Kette handelt es sich um die Königskette des 2008 aufgelösten Kneipensparclubs Kniepsüels aus Havixbeck. Die Mitglieder des Clubs hatten sich zur Einzahlung einer monatlichen Mindestsparsumme von fünf Euro verpflichtet, die mit Zinsen jeweils am Ende des Jahres ausgezahlt wurde. Derjenige, der bei einem jährlich stattfindenden Kegelturnier gewonnen hatte, spendete einen neuen Anhänger für die Kette. Kneipensparclubs waren im 20. Jahrhundert weit verbreitet. In ihnen gehen Kneipenkultur, Geselligkeit, Vereinskultur und Sparsamkeit eine ganz eigene, unterschiedlich akzentuierte Verbindung ein.
Fotoalbum der Familie Brockpähler
Hier handelt es sich um ein Fotoalbum mit Bildern verschiedener Reisen der Familie Brockpähler aus Münster. Die aufgeschlagenen Seiten sind einem Familienurlaub ins Riesengebirge im August 1944 zuzuordnen. Dieses Fotoalbum stammt aus dem Nachlass von Renate Brockpähler, der Tochter der Familie. Das Fotoalbum ist Teil unserer Sammlung und wird durch Tagebücher, die sie als Jugendliche führte, ergänzt. Weitere Informationen zu den Tagebüchern und der Reise finden Sie in diesem Blogartikel.
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