David Mildenberg: Zur Tätigkeit eines jüdischen Viehhändlers in Lengerich

03.10.2025 Niklas Regenbrecht

Grabstein von David Mildenberg.

Alfred Wesselmann

David Mildenberg (1855 – 1936) aus Lengerich steht in diesem Beitrag stellvertretend für viele jüdische Deutsche, die im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert als Viehhändler arbeiteten. Seine Arbeitsbedingungen im Ersten Weltkrieg und unmittelbar danach sollen hier anhand von Quellen aus dem Stadtarchiv Lengerich und aus der lokalen Presse nachgezeichnet werden.

Als der Erste Weltkrieg im August 1914 begann, dachten die meisten Deutschen an einen kurzen Feldzug. Vorbereitungen für einen langen Krieg waren kaum getroffen. Deshalb war die Nahrungsmittelversorgung bald ernsthaft gefährdet. Militärische und zivile Stellen mussten sehr schnell in die Getreide- und Fleischversorgung des Heeres und der Bevölkerung eingreifen. Zu diesem Zweck wurden ab Februar 1916 Viehhandelsverbände gegründet. Sie waren halbamtlicher Natur mit Weisungsbefugnis gegenüber zivilen Behörden. Zunächst sollten diese Verbände die Höchstpreise durchsetzen und so den Handel kontrollieren. Da dies nicht funktionierte, gingen die Verbände dazu über, selbst Handel zu betreiben.

Der Viehhandelsverband für die Provinz Westfalen ging so vor, dass er den Fleischbedarf in den großen Städten des Industriegebiets und des Heeres ermittelte und darauf basierend die Mengen an Schlachtvieh festlegte, die von den Landkreisen zu erbringen waren. Die Landräte ihrerseits schrieben den Kommunen dann vor, welches Vieh sie in welcher Menge zu einem bestimmten Zeitpunkt abliefern mussten. Zur Bewältigung dieser Aufgabe wurden laut Erlass des Regierungspräsidenten in Münster vom 14. April 1916 Vertrauensmänner des Viehhandelsverbandes bestellt. Sie sollten feststellen, welches Vieh die Bauern verkaufen wollten und dafür sorgen, dass dieses Vieh in Sammeltransporten zu den Verbrauchern kam. Der Vertrauensmann sollte ein unbescholtener und im Viehhandel erfahrener Mann sein. In Lengerich gab es einige Viehhändler, drei von ihnen waren Juden (David Mildenberg, Salomon Kaufmann und Siegried Löwenberg). Amtmann Muermann entschied sich für David Mildenberg. Er gehörte zur wohlhabenden Mittelschicht in Lengerich.

Neben seiner Metzgerei betrieb Mildenberg schon seit langem einen kleinen Viehhandel, überwiegend für die eigene Metzgerei und in geringem Maße auch darüber hinaus. Eigentlich sollten keine Metzger, die auch Viehhändler waren, Vertrauensleute werden. Aber Ausnahmen wurden zugelassen, und Mildenberg war eine solche.

Die Lengericher Zeitung (LZ) beschrieb die Vorgehensweise dieser Viehaufkäufer mit den Worten des Amtmannes:

„Dem Amte Lengerich ist die Verpflichtung auferlegt, auch fernerhin Schlachtvieh (Großvieh) für die Heeresverwaltung zu liefern. – Mit dem Aufkauf ist Herr D. Mildenberg beauftragt. – Wenn nicht genügend Vieh angeboten werden sollte, wird zur Enteignung geschritten.“ (LZ, 23.04.1916)

Dieser doch recht barschen Ankündigung des Amtmanns ließ die LZ ein abschreckendes Beispiel aus Hessen (Gemeinde Schotten) folgen, wo im Zuge der Enteignung ein geringerer Preis als der Marktwert gezahlt worden war.

An dieser Form des Viehhandels waren mehrere Seiten beteiligt, und alle, außer den Bauern, profitierten davon, wenn auch in unterschiedlichem Maß. Die LZ stellte dies so dar:

„Die Provisionen an die Beauftragten der Viehhandelsverbände haben wiederholt den Gegenstand öffentlicher Erörterungen gebildet. [… Es ist jetzt] eine neue Verfügung über die Provisionen der Händler und der Ueberschüsse bei den Viehhandelsverbänden ergangen, durch welche die Händlerprovisionen wesentlich ermäßigt werden. Die Gesamtprovision hat sich in allen Fällen auf 7 Prozent zu beschränken. Davon bekommt der Haupthändler, der Vertrauensmann des Verbandes ½ Prozent für seine Tätigkeit und Unkosten, der Aufkäufer, der im Lande herumreist, bei Rindvieh und Schafen 2 Proz., bei Schweinen bis zu 3 Prozent, bei Kälbern bis zu 4 Prozent, die liefernden Kommunalverbände erhalten bis zu 1 bzw. 1 ½ Prozent. […] Da in unserem Amtsbezirke über die Handhabung der Viehhändlerprovisionen mehrfach Unzuträglichkeiten sich ergeben haben, dürfen obige Mitteilungen zur Klärung des Sachverhalts wesentlich beitragen.“ (LZ, 12.09.1916)

Das ging über ein Jahr gut. Dann aber brachte die LZ die schlechte Stimmung auf der Lokalseite auf den Punkt. Die Viehhandelsverbände machten zu hohe Gewinne. Eine Provision von sieben Prozent sei viel zu hoch. Die Agenten der Viehhandelsgesellschaften seien dadurch sehr reich geworden. Die Viehhandelsverbände verklagten obendrein noch die Bauern, wenn das abzuliefernde Vieh wegen Futtermangels untergewichtig war.

„Das bringt Unmut, Aerger und Mißtrauen in die Landwirtschaftlichen [sic!] Bevölkerung hinein. Aber diese Herren leben ja auf Kosten der Allgemeinheit. Da täte auch ein frischer Luftzug not, der den Spreu von dem Weizen trennt.“ (LZ, 15.08.1917)

Dieser frische Luftzug wehte einen Monat später. Während es bisher so war, dass die Vertrauensmänner Feodor Goldschmidt aus Ibbenbüren und David Mildenberg aus Lengerich Rinder und Schweine, die als Zucht- und Nutzvieh Verwendung finden sollten und daher nicht als Schlachtvieh galten, auf diese Eigenschaft begutachteten, wurde diese Aufgabe nun weiteren Vertrauensmännern („zweiten Grades“) übertragen. Die Begutachtung des Viehs besorgten nun 12 Männern aus mehreren Gemeinden des Kreises. Damit schmälerte der Viehhandelsverband die Kompetenz und das Einkommen von Goldschmidt und Mildenberg. 12 andere Männer aus dem Kreis – mutmaßlich Viehhändler – erhielten durch die Neuregelung Zugang zu einer lukrativen Einkommensquelle.

Wie gestalten sich die Regelungen ganz konkret für David Mildenberg, der seit April 1916 Vertrauensmann des Viehhandelsverbandes im Ort Lengerich war? Worin bestand seine Tätigkeit und welche Konflikte gingen damit einher? Seine Aufgabe als Vertrauensmann war es, alle landwirtschaftlichen Betriebe aufzusuchen und die Menge an Rindern und Schweinen zu kaufen, die für das vom Landrat vorgegebene Quantum erforderlich war.

Es sei hier eingeflochten, dass der jüdische Viehhändler Mildenberg auch schon vor seiner Verpflichtung als Vertrauensmann mit Schweinen gehandelt hatte. Es dürfte das für ihn kein Problem gewesen sein, da die Familie Mildenberg nicht einer orthodoxen Richtung des jüdischen Glaubens angehörte. Der Handel mit Schweinen war für ihn als Viehhändler offenbar kein Hindernis, weil er mit Schweinen physisch nicht in Berührung kam.

Schweine vor Hof Sendker, Catenhorn, Archiv für Alltagskultur in Westfalen, 1997.00040.

Wenn Mildenberg als Vertrauensmann des Viehhandelsverbandes seitens der Bauern gegen Höchstpreis nicht genügend Vieh angeboten wurde, konnte er zur Enteignung schreiten. Sobald er das Vieh beschafft und bezahlt hatte, musste der Bauer es an einem bestimmten Tag an der Sammelstelle abliefern. Dies waren fast immer die Gasthöfe Heckmann und Hagmann am Staatsbahnhof in Lengerich-Hohne. Hier waren sogar „Gastställe“ vorhanden, in denen das Vieh für ein paar Stunden oder eine Nacht untergebracht werden konnte.

Mildenberg war dann dafür verantwortlich, dass das Vieh gewogen und vom Tierarzt untersucht wurde. Dann sorgte er für den Abtransport beispielsweise nach Gelsenkirchen, Hattingen oder zur Garnisonsschlachterei in Dortmund. Auch an die überregional vermarktende Wurstfabrik Vogt & Wolf in Gütersloh wurde geliefert. Die Empfänger bezahlten den Viehhandelsverband in Münster, der wiederum den Händler/Vertrauensmann bezahlte, aber selbst auch eine Provision einbehielt.

Die Konflikte bei diesen Transaktionen sind schnell aufgezählt:

  • Einige Bauern fühlten sich im Vergleich zu ihren Nachbarn ungerecht behandelt.
  • Die Bauern wollten weniger oder anderes Vieh abgegeben, als der Vertrauensmann haben wollte.
  • An der Sammelstelle gaben die Bauern überfüttertes Vieh ab, das dann schnell an Gewicht verlor.
  • Die Bauern gaben andere Stücke Vieh ab, als vorher abgemacht war.
  • Die Provisionen wurden für zu hoch befunden.
  • Beim Transport verminderte sich die Zahl der Tiere durch Verletzungen, Krankheiten, Diebstahl, usw.

Landrat Belli schilderte im Sommer 1918 im Landwirtschaftlichen Kreisverein die Vermeidungsstrategien der Landwirte:

„Bei den letzten Viehzählungen [seien] von vielen Landwirten Rinder als Milchkühe bezeichnet worden in der Erwartung, daß ihnen dann das Vieh eher belassen würde. In diesem Fall hätte aber der Kreis dann eine größere Menge Milch und Fett aufzubringen, und da naturgemäß dieses größere Quantum nicht geliefert werden kann, so muß der Kreis doch wieder mehr Schlachtvieh abgeben.“ (LZ, 20.06.1918)

Der Vertrauensmann Mildenberg hatte zweifellos das Vertrauen des Amtmanns wie des Landrats. Hatte er auch das Vertrauen derjenigen, deren Vieh er ankaufte?

Am 17. Mai 1917 beschwerte sich der Landwirt/Heuerling Wilhelm Haase bei Amtmann Muermann über Mildenberg. Einleitend behauptete er, im Namen vieler Landwirte zu schreiben. Konkret benannte er das ruppige, einschüchternde Auftreten Mildenbergs in den Häusern der Bauern, vorzugsweise, wenn der Hausherr nicht anwesend war oder gar im Felde stand. Haase machte einige Verbesserungsvorschläge, um so zu enden:

„Dann wird auch das Gerede, welches im deutschen Volk üblich ist, nicht zur Wahrheit, daß Abraham, Isaak + Jakob in Deutschland regieren.“

Amtmann Muermann versah das Schreiben mit der Marginalie: „Nach Rücksprache mit dem Einsender erledigt.“ Wilhelm Haase war Heuerling und trat in der Umbruchsituation 1918/19 für die Interessen der Heuerlinge ein. Er engagierte sich im örtlichen Bauern- und Landarbeiterrat, sympathisierte kurz mit der DVP, trat dann aber der DDP bei. Er hospitierte auch beim Deutschen Bauernbund und engagierte sich im vermeintlich unpolitischen Landwirtschaftlichen Kreisverein Tecklenburg. Um 1931 herum trat er in die NSDAP ein.

Seine Animosität gegen Mildenberg zeigte sich erneut im Februar/März 1918, als er Mildenberg öffentlich beleidigte und sich daraufhin entschuldigen musste. Der Inhalt der Beleidigung bleibt allerdings unklar. (LZ, 3.3.1918)

Haase hatte angeregt, die Aufgabenverteilung (Vertrauensmann als Aufkäufer und eine „Aufbringungskommission“ von zwei Männern für jede Bauerschaft) neu zu regeln. Das wurde tatsächlich in anderen Gemeinden so gehandhabt. Doch Amtmann Muermann wollte beide Aufgaben in einer Hand lassen. Seine Begründung war ein überzeugender Vertrauensbeweis für Mildenberg:

„Hier ist bisher von der Bildung von Viehaufbringungskommissionen Abstand genommen worden. Der Viehhändler Mildenberg, welchem der Ankauf des der Gemeinde Lengerich zur Lieferung auferlegten Schlachtviehes übertragen ist, ist über den Viehstand jedes Landwirts genau unterrichtet. Zudem nimmt er allwöchentlich mit mir über die Aufbringung des Schlachtviehes Rücksprache.“

Mit seiner Haltung konnte der Amtmann aber nicht zur Deeskalation der Lage beitragen: Im August 1918 wurde aus „Landwirtschaftskreisen“ vorgeschlagen, die Aufgabe des Vertrauensmannes ganz abzuschaffen und mit dieser Aufgabe ehrenamtliche „Viehkommissionen“ zu beauftragen. Entgegen diesem Vorschlag blieb Mildenberg Vertrauensmann, jedoch nahm ihm eine Viehaufbringungskommission die mühsame Vorarbeit ab.

Bisher hatte Mildenberg eine Provision von 2% vom Preis des Viehs erhalten. Das war offensichtlich ein lukratives Geschäft. Nach der Einschaltung der Viehaufbringungskommis-sion setzte Amtmann Muermann im Herbst 1918 die Provision für Mildenberg auf 0,5% herab. Mildenberg selbst akzeptierte diese Regel, weil die Viehaufbringungskommissionen nun einen großen Teil seiner bisherigen Arbeit erledigte.

„Ich würde alsdann die Regelung der wöchendlichen [!] Lieferungen, die Ablieferung und Auszahlung des Viehes weiter übernehmen und bei der Ablieferung die Interessen der Viehbesitzer wie bisher vertreten.“

So wurde jetzt in Lengerich verfahren. Doch auch diese Vorgehensweise rief Neider auf den Plan. Beispielsweise den Metzger August Lietzmann. Nachdem dieser über den schlechten Gang seiner Metzgerei geklagt hatte, führte er in einem Brief an Muermann aus:

„Ich muß noch mal an Ihnen herantreten wegen den Posten des Rindvieh auszahlen für die Landgemeinde Lengerich, ich will es für ½ Prozent machen. […] Von der Landbevölkerung wird einem öfter die Frage vorgelegt warum können die anderen Christlichen Metzger von Lengerich nicht einen Posten erhalten, von denen der Mildenberg alle hat?“

Ob Lietzmann in der Folge als Vertrauensmann beauftragt wurde, geht aus den Quellen nicht hervor. Mildenberg blieb jedoch im Geschäft, auch über das Ende des Krieges hinaus, denn die Zwangswirtschaft dauerte fort. Im September 1919 sah sich Mildenberg letztlich veranlasst, sein Angebot zurückzunehmen, für 0,5% Provision den Viehverkauf zu regeln. Er verlangte 1% und schrieb: „Infolge der jetzigen Verhältnisse in der Aufbringung des Schlachtviehs“ müsse er besser bezahlt werden.

Kühe vor Hofgebäude, Catenhorn, Archiv für Alltagskultur in Westfalen, 1997.01382.

Worauf zielte Mildenberg ab? Nach dem Ende des Kriegs häuften sich die Fälle, dass Bauern Widerspruch gegen die Entscheidungen der Viehaufbringungskommissionen einlegten. Manchmal lieferten sie gar nicht, manchmal zu wenig. Unter den Bauern waren auch ganz hartnäckige Verweigerer. Einer von ihnen war Gottfried Doë aus der Bauerschaft Schollbruch. Als er im Sommer 1919 wieder ein Rind abliefern sollte, legte er Widerspruch ein und verlangte vom Amtmann, dass Mildenberg zu den vermeintlichen Unregelmäßigkeiten gehört werden sollte – Mildenberg hatte also, so suggerierte Doë, Kenntnis davon, hatte sie aber gedeckt.

Ein anderes Mal hatte Doë, dem etliche Male Vieh zwangsenteignet wurde, Vieh nachträglich geliefert. Mildenberg hatte dieses Vieh jedoch nicht sofort bezahlt oder vielleicht auch keine Gelegenheit zum Zahlen gehabt. Darüber beschwerte sich Doë. Mildenberg bot an, dass Doë das Geld bei ihm abholen könne. Als Doë das tun wollte, war Mildenberg nicht zu Hause anzutreffen. Doë vermutete Schikane. Amtmann Muermann dagegen verteidigte Mildenberg: „Die Annahme des Doë, daß Mildenberg einen Druck auf ihn ausüben wolle, ist […] unbegründet.“

Gegen Ende des Jahres 1919 zog Mildenberg die Konsequenz und gab seine Arbeit als Viehhändler und Vertrauensmann für den Viehhandelsverband ab. In der Niederschrift der Sitzung der Landgemeindevertretung am 27. März 1920 hieß es:

 „In der Sitzung der Landgemeindevertretung vom 22. Dezember 1919 ist infolge eines Antrages eines Gemeindeeingesessenen die Aufbringung des Schlachtviehs im Amt Lengerich durch Herrn Viehhändler Mildenberg besprochen worden. Der Verlauf der Aussprache konnte den Eindruck hinterlassen, daß Herr Mildenberg während seiner Tätigkeit in der Viehaufbringung sich Unregelmäßigkeiten habe zu Schulden kommen lassen. Die Vertreter der Landgemeinde Lengerich erklären hiermit, daß ihres Wissens eine Unregelmäßigkeit des Herrn Mildenberg nicht vorgekommen ist. Herr Mildenberg hat infolge des Vorgangs in der eingangs erwähnten Sitzung seine Tätigkeit aus freier Entschließung eingestellt. Deshalb und um allen Weiterungen aus dem Wege zu gehen hat die Landgemeinde die Viehausbringung dem Herrn Viehhändler [Wilhelm] Klinker übertragen.“

Was zeigt diese Episode, außer dass sie einen kleinen Einblick gewährt in die Zwangswirtschaft während und nach dem Ersten Weltkrieg? Das Verhältnis von Bürgern christlichen und jüdischen Glaubens war in Lengerich nicht spannungsfrei. Man darf dem Amtmann glauben, dass er dem jüdischen Viehhändler Mildenberg vorurteilsfrei begegnete. Das taten wahrscheinlich auch die meisten Bauern, die mit Mildenberg zu tun hatten. Aber wenn es zu Differenzen kam, dann wurden sehr schnell antisemitische Ressentiments laut, die in Teilen der Bevölkerung offenbar tief verwurzelt waren.

 

Quellen:

  • Akte Stadtarchiv Lengerich (SAL), B 623.
  • Fulda, Arnold (Hg.): Handbuch der Anordnungen über den Viehhandel und den Verkehr mit Fleisch und Fleischwaren in der Provinz Westfalen. Münster 1917.
  • Lengericher Zeitung (LZ), 1916 – 1918.

Literatur:

  • Hammerschmidt, Bernd: Die Mildenbergs. Eine jüdische Familie aus Lengerich. Norderstedt 2020.
  • Hilgenstock, Karl: Der Dortmunder Schlachtviehmarkt, seine Entwicklung und Bedeutung. Dortmund 1926.
  • Skalweit, August: Die Viehhandelsverbände in der deutschen Kriegswirtschaft. Berlin 1917.
  • Teuber, Werner: Jüdische Viehhändler in Ostfriesland und im nördlichen Emsland 1871 – 1942. Eine vergleichende Studie zu einer jüdischen Berufsgruppe in zwei wirtschaftlich und konfessionell unterschiedlichen Regionen. Cloppenburg 1995.