Schwerpunkt Fotografie: Ritual, Rausch, Entgrenzung

03.09.2024 Kathrin Schulte

Feiern als Sujet in Polizeifotoalben aus der NS-Zeit

Weihnachten, Familienfeste, Kundgebungen, … – Feiern sind außeralltägliche Ereignisse, sie strukturieren wiederkehrend das Jahr und werden als besondere Highlights erinnert. Teil dieses Erinnerns ist auch das Fotografieren solcher Feiern und die Aufbewahrung der Fotografien in Fotoalben. [mehr]

Schwerpunkt Fotografie: Zwischen Ulk, Souvenir, Reklame, Kunst und Politik: Die Fotomontage in den 1920er Jahren

09.08.2024 Niklas Regenbrecht

„Die Photomontage (Photoplastik) geht zurück auf das naive, doch sehr geschickte Verfahren alter Photographen, aus Einzelteilen ein neues Bild zusammenzustellen. Sie hatten zum Beispiel den Auftrag, ein Gruppenbild zusammenzubauen von Menschen, die aus irgendeinem Grunde nicht gleichzeitig, sondern nur einzeln aufgenommen werden konnten. Sie kopierten oder klebten... [mehr]

Schwerpunkt Fotografie: Reisefotoalben als alltagskulturelle Quelle

16.07.2024 Marcel Brüntrup

Reisefotografien gehören zu den am häufigsten überlieferten fotografischen Quellen. Sie machten im 20. Jahrhundert mehr als die Hälfte aller privaten Aufnahmen aus. Speziell die Zeit des aufkommenden Massentourismus seit den 1950er Jahren schlug sich auch in den überlieferten Fotografien und Reisefotoalben nieder. [mehr]

Once in a lifetime: Auge in Auge mit Heinrich Himmler. Über den Polizisten Johann Ruf, seine fotografischen Kriegserinnerungen und den Umgang mit belasteter Familiengeschichte

09.07.2024 Marcel Brüntrup

Im April 1940 stand Johann Ruf „Auge in Auge“ mit seinem obersten Chef Heinrich Himmler, dem Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei, als dieser in Warschau eine Ehrenparade des Münchner Polizeibataillons 72 abnahm. [mehr]

Anni Topheide und ihr Fahrrad im Fotoalbum. Teil 2

25.06.2024 Marcel Brüntrup

Im frühen 20. Jahrhundert, so schreibt der Historiker Peter-Paul Bänziger, setzte sich bei jungen Angestellten, zu denen auch die 1894 geborene Anni Topheide gehörte, eine neue „Erlebnisorientierung“ durch – in der Freizeit ebenso wie in der Arbeit. So richtig viel Glück mit ihrer Arbeit hatte Anni Topheide nicht. [mehr]