Archivbestände vorgestellt: Nachlass Zölffel – Jugend und Fliegen im Nationalsozialismus

19.01.2021 Niklas Regenbrecht

„Anreise in Uniform. Arbeitszeug mitbringen. Fahrkarten aufheben, damit Fahrgeld vom Bauern erstattet werden kann.“ So lautete der knappe schriftliche Befehl zur Erntehilfe an eine Einheit der Hitlerjugend. Ein ehemaliger Hitlerjunge, der diesem Befehl Folge zu leisten hatte, bewahrte das heute stockfleckige und vergilbte Schriftstück auf. So fand es... [mehr]

Archivbestände vorgestellt: Die Feldpostbriefe der Brüder Willy und Rudolf Beckers

18.12.2020 Dorothee Jahnke

Geschichten über den Kameraden Hagedorn und andere Kameraden prägen die Feldpostbriefe von Willy (Wilhelm) Beckers an seine Familie in Rheine. Sie dienten wohl dazu, vom Gräuel des Krieges abzulenken und der Front ein menschliches Gesicht zu geben. [mehr]

Von Werwölfen und kopflosen Erscheinungen

30.10.2020 Kathrin Schulte

Halloween in der Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen

Hämisch grinsende Kürbisfratzen, gruselige Kostüme, Dekorationsartikel und Horrorfilme sind derzeit allgegenwärtig - ein klares Anzeichen für das nahende Halloweenfest. Grund genug, im Archiv für Alltagskultur nach Berichten von unerklärlichen und unheimlichen Begebenheiten zu suchen. [mehr]

Was mir noch denkt von meiner Jugend

02.10.2020 Kathrin Schulte

Aufzeichnungen von Josef Krüler (1869-1939)

Der Hof Krüler ist ein traditionsreicher münsterländer Bauernhof in der Emsdettener Bauerschaft Hollingen. Das uralte Bauernhaus wurde 1888 durch einen Neubau ersetzt. Dieses Haus, das heute noch steht, errichteten Krüler aus Backsteinen aus einer eigenen Ziegelei. Die Herdwand von 1723... [mehr]

Was ist ein Buernöhm und durch welches Verhalten zeichnet er sich aus?

22.09.2020 Niklas Regenbrecht

„Begriffsbestimmung: Unter einem Buernöhm versteht man einen nachgeborenen Bauernsohn, der mangels Erlernung eines nicht landwirtschaftlichen Berufs lebenslang auf dem sich im Besitz seines älteren Bruders befindenden elterlichen Hof gegen geringes Entgelt und Sicherung seines Lebensunterhalts in gesunden Tagen mitarbeitete.“ [mehr]